Untersuchungsbericht


Gegen 17 Uhr trafen wir an dem großen Friedhofsgelände ein und unsere Erwartungen waren vielversprechend. Wir hatten viel über dieses interessante beeindruckende Gelände gehört und konnten es nicht mehr abwarten ihn zu betreten um mit unserer Untersuchung am Halloweenabend zu beginnen. Als wir durch das große Eingangstor liefen, wurde uns klar wie gewaltig und riesig dieses Gelände war.
Wir machten erst einmal einen großen Rundgang, um uns einen groben Überblick über evtl. Anlaufpunkte unserer Untersuchung zu machen. Gegen ca. 18 Uhr wurden wir von dem zuständigen Leiter des Friedhofes herzlich empfangen und bekamen an der großen Eingangskarte eine ausführliche Einweisung über das mehrere Hektar große Gelände. Ebenfalls wurden uns markante, für uns spannende Teile, des Friedhofes gezeigt und wurden sofort für die nächtliche Untersuchung eingeplant. Unsere Zentrale durften wir in dem mittig gelegenen Heizungskeller der kleinen Kapelle aufschlagen und hatten somit eine optimale Lage für unsere paranormale Untersuchung.

Nachdem wir unsere Zentrale aufgebaut hatten, kamen wir zur Teaminternen Planung und Ablauf der heutigen Untersuchung. Wir hatten eine menge Arbeit vor uns und wir suchten für uns die wichtigsten Punkte des Friedhofes heraus, darunter auch der so bekannte Soldatenfriedhof des Geländes, die alten Gräberreihen und das alte Mausoleum.

Gegen 22:00 Uhr bauten wir unsere erste Station am großen Soldatenfriedhof auf und begannen mit der ersten Untersuchung des Abends. Hierfür bauten wir eine kleine Station für einen aktiven EVP-Test auf.
Es wurden hierzu ein I-Pad mit Diktierfunktion und Ausschlagsanzeige, ein digitales Diktiergerät (Stereo), sowie ein digitales Diktiergerät (Mono), unser direkt Temperaturmessgerät inklusive Hygrometer für Luftfeuchtigkeit und der K-II Meter für EMF-Ausschläge aufgebaut. Der komplette Test wurde mit unserer Videokamera inklusive unserer Videokamera mit Nachtsichtfunktion überwacht. Etwas weiter entfernt von unserer Station wurde ein Bewegungsmelder auf einem Grab installiert um eventuelle Bewegungen per Ton angezeigt zu bekommen.
Leider war es an diesem Abend sehr nebelig und die Wetterbedingung waren leider suboptimal, so dass wir mit gewissen Fehlalarmen rechnen mussten. Wir stellten verschiedene auf den Friedhof bezogene Fragen, auch über geschichtliche Hintergründe und versuchten Antworten auf Band zu bekommen. Die EVP-Aufnahmen wurden mit einem Kopfhörer direkt live mitgehört um eventuelle Stimmen direkt hören zu können.

Gegen ca. 23:30 Uhr beschlossen wir noch einen weiteren Test anschließend auszuprobieren. Der sogenannte Era-Cue Test kam zum Einsatz. Wir ließen ein damals sehr bekannten Musiktitel ablaufen und stellten gleichzeitig Fragen und hofften so eine Reaktion erzeugen zu können. Der Test wurde mit einem digitalen Diktiergerät aufgenommen und ebenfalls wieder mit einem Kopfhörer live mitgehört um sofort reagieren zu können.
Leider konnten wir bei beiden Stationen keinerlei Reaktionen oder Auffälligkeiten feststellen. Auch die EVP-Aufnahmen blieben ohne Stimmaufnahmen.

Gegen ca. 24:30 Uhr bauten Wir eine weitere Station auf dem alten Gräber teil auf und machten einen weiteren aktiven EVP-Test. Wir konnten mehrere Ausschläge des EMF-Messgerätes immer in der Nähe desselben Grabes feststellen und begannen dort mit den EVP-Aufnahmen. Alles wurde wieder Videoüberwacht und mit Kopfhörern mitgehört, so konnten wir wirklich ausschließen irgendetwas nicht mitzubekommen. Während unserer Sitzung fühlten wir uns sehr Beobachtet und konnten Schritte in näheren Umfeld wahrnehmen. Da dies ein großer Friedhof ist und auch ein großer Wildbestand dort beheimatet ist, vermuten wir das es von Tieren verursacht wurde und nichts mit paranormalen Phänomene zu tun hat. Wir versuchten die Schritte zu lokalisieren und konnten auch nach ergiebigen prüfen kein Tier erkennen oder wegrennen sehen.
Nach unserer Auswertung des EVP-Tests konnten keinerlei Auffälligkeiten festgestellt werden.

Gegen ca. 01:30 Uhr beschlossen wir einen weiteren Test am besagten Grab durchzuführen und versuchten die sogenannte ECHOVOX. Bei der ECHOVOX handelt es sich um eine sehr umstrittene App und wir wollten uns selber ein Bild von Ihr machen. Die Echovox erzeugt ein Echo der eigenen Stimme und arbeitet mit auswählbaren Soundbanks, die über einen externen Lautsprecher wiedergegeben werden.
Die Echovox brabbelt durchgehend, je nach Einstellung, undeutliche Wortfetzen und soll das Kommunizieren mit Verstorbenen vereinfachen. Wir ließen uns überraschen.
Wir stellten wieder mehrere Fragen und konnten es nicht glauben..... Die ECHOVOX brabbelte die ganze Zeit undeutliche Wortfetzen und man konnte vor Ort nichts verstehen. Aber bei unserer Auswertung und genauerem hinhören viel uns auf, dass klare Antworten zu ein paar Fragen gesprochen wurden. Bei der Frage:"Kannst Du mich hören ?" Kam ein "KLAR" oder bei "Kannst Du mir einen Namen nennen ?" Kam ein "Du bist Hitler"
Das ebenfalls interessante ist, die Soundbanks der ECHOVOX sind nur mit englischen Wörtern bespielt und wir erhielten deutsche Wörter.
Wir können leider noch nicht genau sagen, ob es nur Zufall oder wirklich Antworten gewesen sind. Daher werden wir die ECHOVOX noch ausgiebiger Testen und mehrere Versuche durchführen um genauer sagen zu können, ob es wirklich nur Zufall ist.

Gegen ca. 03:00 Uhr bauten wir am sogenannten Mausoleum die letzte Station für die heutige Untersuchung auf. Wir entschieden uns nochmal einen weiteren aktiven EVP-Test durchzuführen und ließen alles wieder durch eine Videokamera mit Nachtsichtfunktion überwachen und aufzeichnen. Ebenfalls hatten wir ein EMF-Messgerät dabei um eventuelle Felder erkennen zu können.
Auch hier blieben alle Auswertungen ohne Erfolg und es konnte keinerlei Aktivität festgestellt werden.

Um ca 04:00 Uhr packten wir alles zusammen und verliesen mit unterschiedlichen Gefühlen und Eindrücken das Friedhofsgelände.

 

 


(Bei dem Ergebnis der Untersuchung handelt es sich um eine Momentaufnahme
zum Zeitpunkt und Anwesenheit des Teams)